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 1. Die Höhle von Zugarramurdi
Obwohl sie in Zugarramurdi, Navarra, liegt, ist diese Höhle auch als Höhle von Aquelarres bekannt. Sie entstand durch Erosion des Infernuko erreka („Höllenbach“).
Es heißt, dass hier im Mittelalter Hexentreffen abgehalten wurden. Später, im17. Jahrhundert, verurteilte die spanische Inquisition eine Reihe von Frauen aus der Umgebung zum Scheiterhaufen. Das Gebiet besteht aus einer Reihe von Höhlen, von denen die größte beeindruckende 100 m lang, 20 m breit und 30 m hoch ist.
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 2. Archäologische Stätte von Atapuerca
Die faszinierenden Funde, die hier gemacht wurden, haben unser Wissen über die Ursprünge der Menschheit revolutioniert.
Die Gran Dolina und die Sima de los huesos (Knochengrube) ziehen Geschichtsinteressierte und neugierige Beobachter gleichermaßen an, auch wenn der Zugang zu den Stätten begrenzt ist.
Nur wenige Kilometer entfernt, in der Stadt Burgos, bietet das Museum der Evolution ein anschauliches Bild dieser einzigartigen Attraktion.
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 3. Die Höhle von Altamira
Santilana del Mar ist eine wunderschöne Stadt in Kantabrien, die sich einen gewissen mittelalterlichen Charme bewahrt hat. Hier befindet sich auch das, was viele als die Sixtinische Kapelle der Höhlenmalerei bezeichnen : Die Höhle von Altamira. Das prähistorische Kunstwerk hat seit seiner Entdeckung im Jahr 1868 die Betrachter in Staunen versetzt.
Die Stätte blieb jahrelang für Besucher geschlossen, aber in der Nähe wurde eine exakte Nachbildung errichtet, in der man die Schönheit der Originalgemälde bewundern kann, ohne ihre empfindliche Umgebung zu beschädigen.
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 4. Prähistorischer Höhlenpark Serinyà
Dieser landschaftlich reizvolle Park liegt nur wenige Kilometer vom Banyoles-See in Girona (Nordkatalonien) entfernt. Er wurde in Spanien offiziell als Kulturgut von nationalem Wert anerkannt. Hier können Sie drei archäologische Stätten in drei verschiedenen Höhlen besichtigen: Arbreda, Mollet und Reclau Viver.
Die Besichtigung der Stätte wird mit einer spannenden audiovisuellen Präsentation abgeschlossen. Die Besucher können sich auch im Bogenschießen üben, lernen, wie man Feuer macht, Werkzeuge herstellt und eigene Bilder malt, so wie es die Höhlenbewohner in prähistorischen Zeiten taten.
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 5. Gruta de las Maravillas (Grube der Wunder)
Die Stadt Aracena (7.000 Einwohner) in der Provinz Huelva liegt an der Grenze zu Portugal. Aracena ist an sich schon wunderschön, aber die unterirdischen Landschaften der Stadt sind die eigentliche Attraktion.
Die Gruta de las Maravillas (die Grotte der Wunder) ist ein riesiges, durch Erosion entstandenes Höhlensystem, das ein unbeschreibliches Panorama von Stalaktiten, Stalagmiten, Säulen und anderen kuriosen Formationen bietet. Im Jahr 1914 wurde sie als erste Höhle Spaniens als Touristenattraktion eröffnet und feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen.
Die Temperaturen in der Grotte schwanken zwischen 60 und 67 Grad Fahrenheit (16 bis 19 Grad Celsius) und die Luftfeuchtigkeit liegt bei 100 %.
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 6. Höhlen von Nerja
Die 1959 entdeckten Nerja-Höhlen befinden sich in der beliebten Touristengemeinde Nerja. Die prähistorischen Malereien von Robben, die in den Höhlen gefunden wurden, sind weit älter als die Bilder von Pferden, Schafen, Ziegen und anderen Tieren, die hier gefunden wurden.
Ein langsames, aber konstantes Rinnsal von Wasser hat die atemberaubenden Formen der Höhlen und die geräumigen Galerien hervorgebracht, die sie zu einer unverzichtbaren Attraktion für jeden machen, der die Küste von Málaga besucht.
Die Höhlen sind so groß, dass in ihrem Inneren ein Auditorium gebaut wurde, das aufgrund seiner besonderen Akustik zu einem beliebten Veranstaltungsort für Musik geworden ist; dies ist nur ein weiteres Element, das zur ästhetischen Schönheit der Höhlen beiträgt.
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 7. Cueva del Tesoro (Höhle des Schatzes)
Anderswo in Málaga gibt es eine weitere Höhle, die als einzige bekannte Unterwasserhöhle in Europa gilt und von der es weltweit nur zwei weitere gibt. Es handelt sich um die Cueva del Tesoro (Höhle des Schatzes), die vom Meer während der Jurazeit geschaffen wurde. Die Höhle verdankt ihren Namen einer Legende, die besagt, dass ein Herrscher aus der Dynastie der Almoraviden in ihren Wänden einen unglaublichen Schatz versteckte, der bis heute nicht gefunden wurde. Die einzigartigen Formationen, die das Meer geformt hat, machen die Höhle zu einem besonders reizvollen Ausflugsziel.
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 8. Die Höhlen von Drach
Auf dem Weg in den Osten der Insel Mallorca kommen wir zu den Höhlen von Drach. Sie befinden sich in Manacor, der Heimatstadt des Tennisstars Rafa Nadal.
Die vier Höhlen, aus denen die Drach-Höhlen bestehen, befinden sich etwa 25 Meter unter der Erdoberfläche.
Sie erstrecken sich über eine Gesamtlänge von zweieinhalb Kilometern und enthalten sogar einen 30 mal 110 Meter großen See. Der Martel-See wird als Veranstaltungsort für klassische Musik genutzt, und Touristen können ihn mit dem Boot überqueren.
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 9. Los Jameos del Agua
Auf der Kanareninsel Lanzarote gibt es ein wunderbares Beispiel für Kunst, die im Einklang mit der Natur gestaltet wurde. Los Jameos del Agua sind das Werk des einheimischen Künstlers César Manrique.
Jameos entstehen durch den Einsturz vulkanischer Röhrendecken, d. h. großer Lavablasen mit einer kleinen Öffnung an der Spitze.
Los Jameos del Agua sind der wahr gewordene Traum des Künstlers: ein Werk zu schaffen, das so natürlich aussieht, dass man keine Spur von menschlicher Einwirkung bemerkt. Eine seltsame Art von Albino-Blindkrabben, die in dieser Gegend endemisch ist, lebt in dieser einzigartigen Höhlenlandschaft, die von einem künstlerischen Genie verschönert wurde.
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 10. La Cueva del Viento (DieHöhle des Windes)
Icod de los Vinos ist eine Gemeinde auf der Nordseite der Kanareninsel Teneriffa. Es ist ein Ort, an dem Besucher in das Innere eines Vulkans vordringen können.
Die Höhle des Windes ist eine vulkanische Röhre, die durch die aus dem Krater geflossene Lava gebildet wurde. Mit einer Länge von über 17 Kilometern ist sie eine der größten Höhlen ihrer Art.
Fachkundige Führer mit einer besonderen Leidenschaft für diese einzigartige Atmosphäre bieten spannende Führungen mit interessanten Informationen über die geologischen und biologischen Besonderheiten der Höhle an (Besucher dürfen die Höhle nur in Begleitung eines Führers betreten).
Hier wurden fünfzehn neue Arten entdeckt, die alle zur Troglofauna gehören, d. h. zu den Tieren, die nur in unterirdischen Lebensräumen leben können.
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